Die Kartenlesegeräte der deutschen Firma SumUp und der schwedischen Firma Zettle werden bei kleinen Unternehmen immer beliebter.
Sowohl SumUp als auch Zettle bieten ein mobiles Stand-Alone-Gerät, das ohne App, also ohne Verbindung zu einem Smartphone funktioniert. Darüber hinaus haben beide Unternehmen ein mobiles App-basiertes Terminal im Sortiment. Zettle und SumUp unterscheiden sich jedoch bei der Transaktions-Geschwindigkeit, der Gebührenstruktur und der Möglichkeit, einen Onlineshop zu integrieren.
Die Terminals bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse. Sowohl SumUp als auch Zettle arbeiten ohne Grundgebühr und verlangen keine Mindestumsätze. Gebühren fallen nur an, wenn eine Transaktion getätigt wird.
SumUp-Test | Zettle-Test | |
Webseite | ||
Kartenleser-Preis* | SumUp Lite: 39 € SumUp Solo: 79 € Solo + Drucker: 139 € |
Zettle Reader: 29 / 79 € Zettle Terminal: 199 € Terminal + Drucker: 249 € |
Kartenlese-Funktion | Chip, kontaktlos | Chip, kontaktlos |
Monatliche Grundgebühren | keine (Abonnement als Option) | keine |
Mindestumsatz | nicht nötig | nicht nötig |
Transaktions- gebühren |
Alle Karten: 1,39 % (mit Abonnement: 0,79 %) | EC-Karten: 0,95 % Kreditkarten: 2,75 % |
Auszahlungen | Nächsten Tag im SumUp Geschäftskonto und SumUp Card (auch Wochenende) |
1–2 Werktage |
Akzeptierte Karten | ||
Kontaktlos Bezahlmethoden |
Kein unnötiger Papierkram und transparente Kosten
Unternehmer wollen ihre Zeit effektiv nutzen. Sie möchten mit ihren Kunden im Gespräch sein, nicht mit ihrer Bank.
Die Angebote von Banken haben zwei Nachteile: Man braucht ein Konto bei der betreffenden Bank und muss in einem persönlichen Gespräch mit einem Bankmitarbeiter herausfinden, wie hoch die Gebühren sind.
Bei Zettle und SumUp hingegen profitiert man von absoluter Preistransparenz, informiert sich online auf der Website. Auch das Benutzerkonto kann ganz einfach online eröffnet werden. Den Kartenleser erhält man nach der Bestellung innerhalb weniger Tage per Post.
Die Kartenterminals SumUp und Zettle by PayPal
SumUp hat zwei verschiedene mobile Kartenterminals im Programm: das App-basierte SumUp Lite, das nur in Verbindung mit einem Smartphone oder Tablet genutzt werden kann, und das kompakte und handliche SumUp Solo, das als Stand-Alone-Gerät funktioniert. Wer sich für SumUp entscheidet und Kartenbelege drucken möchte, ist mit dem Solo gut beraten, da SumUp im Frühjahr 2023 einen kompatiblen Bondrucker auf den Markt bringt.
Zettle vertreibt mittlerweile auch zwei Modelle. Mit dem App-basierten Zettle Reader kann man in Kombination mit der App Zettle Go, auf einem Smartphone oder Tablet Zahlungen annehmen. Das alleinstehende Bezahlterminal von Zettle dient als Komplettlösung mit integriertem Kassensystem und ist mit einem Touchscreen ausgestattet.
Foto: Emmanuel Charpentier (EC), Mobile Transaction
Das eigenständige SumUp Solo benötigt keine Verbindung zu einer App , weil in das Kartenterminal eine SIM-Karte mit unbegrenztem eingebaut ist. Dieses handliche Lesegerät ist perfekt für unterwegs und passt in jede Hosentasche. Dank der mitgelieferten Ladestatio, kann es sich aufladen, wenn es gerade am Ladentresen verwendet wird. Das Touchscreen-Display ist intuitiv. Bald bringt SumUp auch einen Bondrucker für das Solo-Modell in Deutschland auf den Markt.
Der Zettle Reader 2 hat weder einen integrierten Drucker noch ist es möglich, dieses Gerät an eine Druckerstation anzudocken. Man kann das EC-Terminal lediglich mit einem separaten Drucker koppeln. Der Preis ist günstig und das Gerät handlich – jedoch nur in Kombination mit der Zettle Go App nutzbar.
Foto: EC, Mobile Transaction
Foto: EC, Mobile Transaction
Die App-basierten Kartenleser von Zettle und SumUp haben aber noch weitere Ähnlichkeiten: das Smartphone oder das Tablet ist über Bluetooth mit dem Lesegerät verbunden, Zettle Reader 2 und SumUp Lite haben beide einen kleinen Bildschirm, ein modernes Design und entsprechen den PCI-PTS-Sicherheitsstandards.
Sowohl der Zettle Reader als auch der SumUp Lite können kontaktlose Zahlungen annehmen. Bei dieser Zahlungsart die Karte oder das Smartphone des Kunden an das Terminal gehalten. Bei Beträgen unter 50 € bei den Kreditkartenfirmen Amex, Mastercard und Visa beim kontaktlosen Bezahlen keine PIN-Eingabe erforderlich. Allerdings hängt es vom Kartenaussteller ab, etwa der Hausbank, ob dieses Limit auch tatsächlich eingeräumt wird. Bei der girocard (früher EC-Karte) wurde das bisherige Kontaktloslimit von 25 € auf 50 € erhöht.
Die Terminals beider Unternehmen akzeptierten alle gängigen Karten und mobilen Zahlungsmethoden anbelangt: Visa, Mastercard, V Pay, Maestro, American Express, Diners Club, Discover, UnionPay, JCB, Apple Pay, Google Pay und Samsung Pay.
Der Zettle Reader ist Testsieger in Sachen Geschwindigkeit. Unsere Tests bestätigen, dass der Zettle Reader Kartenzahlungen schneller als das SumUp Lite abwickelt.
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Kein Abo, sondern eine Gebühr je Transaktion
Der Anschaffungspreis der Kartenlesegeräte beider Anbieter ist gering. Der Zettle Reader 2 der mittlerweile von PayPal gekauften Firma Zettle, kostet 79 € (erste 29 €).
Beim SumUp Lite der Berliner Firma SumUp, beträgt der Kaufpreis 39 €. Das eigenständige Kartenterminal SumUp Solo kostet 79 € und die Version mit Ladestation und integriertem Drucker wird voraussichtlich 129 € kosten. Weitere Infos zu diesen Kartenterminals gibt es direkt bei SumUp.
Auch die Höhe der Transaktionsgebühren unterscheidet sich bei den Anbietern. Nutzt man Zettle, werden für Transaktionen mit EC-Karten 0,95 % vom Transaktionsbetrag fällig und bei Transaktionen mit Kreditkarten 2,75 %. Es fallen keine monatlichen Gebühren an und das Erreichen eines Mindestumsatzes ist nicht erforderlich.
Rückerstattungen gegenüber den Kunden sind kostenlos. Rückbuchungen sind bis zu einem Betrag von insgesamt 250 € im Monat kostenlos.
Kosten | SumUp | Zettle |
---|---|---|
Terminal-Preis* | Air: 39 € Solo: 79 € Solo + Drucker: 139 € |
Zettle Reader: 29 / 79 € Terminal: 199 € Terminal + Drucker: 249 € |
Versand | kostenlos | kostenlos |
Transaktions-Gebühren | Alle Karten: 1,39 % (mit Abo: 0,79 %) | EC-Karten: 0,95 % Kreditkarten: 2,75 % |
Distanzzahlungen | 2,5 % pro Transaktion (Mobiles Bezahlen, Onlineshop, Rechnungen) | Nur PayPal QR code 0,9 % |
Monatliche Grundgebühren | keine (Abo als Option) | keine |
Mindestumsatz | nicht nötig | nicht nötig |
Erstattungen | kostenlos innerhalb 2-3 Tagen | kostenlos |
Rückbuchungen | 10 € pro Buchung | Rückbuchungen bis zu 250 €/ Monat kostenlos |
Unter Verwendung von SumUp zahlt man bei EC-Kartenzahlungen 0,9 % und bei Kreditkartenzahlungen 1,9 %. Beim „mobilen Bezahlen“ per Zahlungslink werden 2,5 % vom Transaktionsbetrag in Rechnung gestellt. Gleiches gilt für Zahlungen im Rahmen des SumUp-Onlineshops oder Zahlungen von über die SumUp-App versendete Rechnungen.
Bei der Annahme von Zahlungen über ein virtuelles Terminal – eine Funktion, die es nur bei SumUp gibt und nicht bei Zettle – wird eine vom Zahlungswert abhängige Gebühr in Höhe von 2,95 % fällig sowie eine feste Gebühr in Höhe von 0,25 € pro Transaktion.
Erstattungen sind bei SumUp nur kostenlos, wenn sie innerhalb von 2 bis 3 Tagen erfolgen. Für jede Rückbuchung wird ein Entgelt in Höhe von 10 € erhoben.
Weder bei Zettle noch bei SumUp gibt es einen Mindestumsatz oder eine Mindest-Vertragslaufzeit. Gebühren fallen also nur an, wenn eine Transaktion erfolgt ist.
Bankkonto-Auszahlungen und Bezahlen mit SumUp Card
Die Einnahmen werden zeitnah auf das Bankkonto des Betriebes ausbezahlt. Bei SumUp erfolgt der Geldeingang innerhalb von zwei bis drei Bankarbeitstagen nach dem Transaktionsdatum; bei Zettle innerhalb von einem bis zwei Bankarbeitstagen.
Wer die SumUp Card verwendet, kann bereits am Tag nach der Zahlung durch den Kunden auf sein Guthaben zugreifen – auch an Wochenenden. Die SumUp Card kann überall dort eingesetzt werden, wo die Mastercard akzeptiert wird. Da auf das SumUp-Guthaben des jeweiligen Händlers zugegriffen wird, ist sie eine Debitkarte und keine Kreditkarte.
Foto: SumUp
Bei Nutzung SumUp Card fallen keine monatlichen Gebühren an. Man kann drei Mal im Monat kostenlos Geld abheben. Wer mehr abhebt oder im Ausland einen Geldautomaten für die Auszahlung von Bargeld nutzt, muss 2 Prozent des Abhebungsbetrags an SumUp entrichten. Zahlungen online oder in Läden sind kostenlos – auch Zahlungen im Ausland. Überweisungen aufs Bankkonto sind ebenfalls kostenlos.
Zettle by PayPal bietet keine Alternative wie die SumUp Card für schnellere Auszahlungen des Guthabens an.
Zettle Go App vs. SumUp App
Für die Nutzung des Zettle Reader 2 beziehungsweise des SumUp Air benötigt man eine App. Sowohl Zettle als auch SumUp bieten ihre Apps kostenlos an. Wer eine finanzamtkonforme TSE Kasse (KassenSichV) braucht, muss in der App für eine monatliche Gebühr eine zusätzliche Funktion aktivieren. Mehr dazu im Absatz Kassensystem.
Foto: Zettle
Ein Unterschied zwischen der Zettle Go App und der SumUp App? In der Zettle Go App lassen sich auch Barcodes (EAN-Codes) einscannen , was bei SumUp nur mit der kostenpflichtigen SumUp Point of Sale-App funktioniert. Anders als bei der kostenlosen SumUp App kann man dem Kunden in der Zettle Go App außerdem einen Rabatt gewähren.
Bei Zettle kann man das Trinkgeld nicht in der App eingeben, sondern nur der Kunde auf dem Zettle Reader 2 selbst. Bei SumUp gibt der Kassierer das Trinkgeld in der kostenlosen App ein, entweder als manuell festgelegten Betrag oder als Prozentsatz in Bezug auf den Rechnungsbetrag. Beim SumUp Solo ist eine Smart-Tip-Funktion integriert, die dem Kunden Trinkgeldvorschläge macht.
Onlineshop-Besitzer können das Tool auf ihrer Webseite oder in ihrer App einbinden.
Außerdem kann man mit der Funktion „mobiles Bezahlen“ Distanzzahlungen über einen Zahlungslink entgegennehmen. Dieser Link wird wahlweise über eine Messaging-App, eine E-Mail oder eine SMS an den Kunden verschickt. Man kann in diesem Rahmen aber auch einen QR-Code anzeigen lassen, den der Kunde mit dem Smartphone einscannen kann. Im Anschluss öffnet sich eine Zahlungsseite im Webbrowser des Smartphones.
Das Konkurrenzunternehmen Zettle bietet zwar kein virtuelles Terminal an, Händler können aber die Funktion „Kauf auf Rechnung“ aktivieren (Zettle Invoice) und ihren Kunden damit ebenfalls ermöglichen, eine Ware oder Dienstleistung zu bezahlen, ohne anwesend zu sein.
Foto: Mobile Transaction
Bei Zettle können Kunden keinen Onlineshop erstellen, jedoch einen Onlineshop eines Drittanbieters wie zum Beispiel Shopify integrieren. SumUp bietet hingegen mit dem SumUp Onlineshop Starter eine simple Shopping-Lösung fürs Internet an. Diese ist zwar einfach gestaltet, bietet Händlern jedoch die Möglichkeit, direkt einen kleinen Onlineshop einzurichten.
Foto: SumUp
Produkte und Verkaufszahlen
Sowohl bei der SumUp App als auch bei der Zettle Go App hat man die Möglichkeit, eine Produktbibliothek anzulegen, um beim Kassieren einen schnellen Zugriff auf die Artikel zu haben. Den Produkten können unter anderem ein Foto, Preis und Mehrwertsteuersatz zugeordnet werden.
Die Verkaufshistorie ist über die mobilen Applikationen zugänglich. Außerdem ist es möglich, sich online mit der App zu verbinden, um eine Transaktion zu finden oder die Historie in einer Datei zu exportieren. Zettle zeigt zusätzliche Informationen zu den Verkäufen an: zum Beispiel eine Liste der meistverkauften Produkte oder Auswertungen zur Kundenbindung.
Auch SumUp bietet Zusatz-Informationen. Aufgrund der Verkaufszahlen kann man sich zum Beispiel anzeigen lassen, was die optimale Uhrzeit für die Öffnung des Geschäftes ist. Beim SumUp Solo, das nicht über eine App gesteuert wird, kann man sich einen Überblick über die Zahlungshistorie über das SumUp-Dashboard verschaffen, das über einen Internet-Browser aufgerufen wird. Dort kann man sich auch die Verkaufsberichte herunterladen, was natürlich auch Nutzern zur Verfügung steht, die das App-basierte SumUp Air verwenden.
Auf der Zettle-Webseite gibt es im persönlichen Bereich ebenfalls die Funktion, über die man sich Verkaufsberichte herunterladen kann. In Bezug auf den Tagesumsatz gibt es die Möglichkeit, sich diesen per E-Mail schicken zu lassen.
Kassenlösungen
Sowohl bei Nutzung des SumUp Lite als auch des Zettle Reader können Zahlungsbelege als E-Mail oder SMS an den Kunden versendet oder über einen kompatiblen Drucker ausgegeben werden. Beim SumUp Solo gibt es am Frühjahr 2023 eine Version mit Ladestation, in die ein Drucker integriert ist, über den man Belege drucken kann. Beim Bezahlterminal von Zettle kann man sich auf Wunsch einen passenden Drucker dazubestellen.
Das Grundangebot von SumUp kann außerdem durch Hinzufügen einer Kassenschublade und eines iPad mit eleganter Halterung erweitert werden. Zusammen mit einem Bondrucker erhält man so ein vollständiges Kassensystem. SumUp schreibt, dass alle Verkäufe sowie Rückerstattungen und Tagesabschlüsse finanzamtkonform aufgezeichnet werden. Jedoch nur, wenn man das kostenpflichtige SumUp-Kassensystem Pro nutzt, das 45,00 € im Monat kostet. Wer lediglich SumUp POS Lite für einmalig 339 € erwirbt und ohne monatliche Grundgebühr nutzt, bei dem ist die Einhaltung steuerlicher Vorschriften garantiert.
Auch Zettle bietet ein finanzamtkonformes Kassensystem für 9,90 € monatlich, jedoch sind die Funktionen dieses POS im Vergleich zum SumUp-Kassensystem beschränkt.
Foto: EC, Mobile Transaction
Foto: Mobile Transaction
Zettle bietet für seinen App-basierten Kartenleser die stilvolle Ladestation Zettle Dock an. Die Dock-Station macht sich gut auf einem Verkaufstresen. Darüber hinaus wird bei Zettle die Integration einzelner zusätzlicher Werkzeuge ermöglicht, wie zum Beispiel ein passender Belegdrucker oder ein Barcodescanner.
Auch SumUp hat neben der Ladestation für das SumUp Solo auch eine Ladestation für sein App-basiertes Kartenterminal, das SumUp Air, entwickelt. Da das SumUp Air kleiner ist als der Zettle Reader 2, ist auch die Ladestation entsprechend kleiner. Sie ist farblich auf das Terminal abgestimmt und ansprechend sowie zurückhaltend designt. Anders als beim SumUp Solo gibt es für das SumUp Air allerdings keine Ladestation mit integriertem Drucker.
SumUp ist in Deutschland präsenter
Die Firma SumUp wurde im Jahr 2011 gegründet, Zettle gibt es seit 2010. Aber welches Unternehmen ist beliebter? In Deutschland hat SumUp mehr Marktanteile als Zettle und liegt auch insgesamt auf dem Spitzenplatz, wenn es um App-basierte mobile Zahlungslösungen geht.
Einen weiteren Vorteil hat SumUp durch sein operatives Büro in Berlin. Da die Support-Mitarbeiter damit vor Ort in Deutschland präsent sind, kann SumUp schneller auf Kundenanliegen eingehen.
Außerdem hat SumUp sein Angebot in den letzten Jahren stetig verbessert und ausgebaut. Unter anderem brachte es das kleine Kraftpaket SumUp Solo heraus. Zettle scheint sich hingegen nur langsam weiterzuentwickeln.
Auslandsnutzung von SumUp
Im Gegensatz zu Zettle kann man SumUp auch im Ausland nutzen, allerdings nur vorübergehend und nur nach Beantragung der Freischaltung für das entsprechende Land.
Die Verwendung von SumUp im Ausland funktioniert in den meisten europäischen Ländern; allerdings nur dort, wo SumUp auch aktiv ist.
In Bezug auf den Zeitpunkt der Leistungserbringung muss Folgendes beachtet werden: SumUp darf nur dann für die Entgegennahme von Zahlungen genutzt werden, wenn zwischen der Kartenzahlung und der Übergabe der Ware beziehungsweise Erbringung der Dienstleistung nicht mehr als sieben Tage liegen. Zettle ist sogar noch strenger und verlangt, dass die Warenlieferung oder Dienstleistungserbringung vor der Zahlung erfolgen muss.
Fazit
Bei der Nutzung von Zettle und SumUp können Händler und Freiberufler von einer einfachen Kostenstruktur ohne monatliche Grundgebühren profitieren.
Die App von Zettle ähnelt der von SumUp in vielen Aspekten. Das Kartenlesegerät Zettle Reader ist schneller und fortschrittlicher als das SumUp Air. Beide Anbieter akzeptieren mittlerweile alle gängigen Kreditkarten und mobilen Bezahlverfahren wie Samsung Pay.
Der Vorteil von SumUp ist jedoch, dass das operative Geschäft in Deutschland ausgeübt wird, womit der Kundenservice von SumUp näher am Kunden ist. Auch können SumUp-Kunden direkt über SumUp im Gegensatz zu Zettle einen Onlineshop einrichten. Das SumUp Solo ist ein handliches, modernes und vergleichsweise günstiges Stand-Alone-Gerät mit Touchscreen. Auch die Option, im Ausland Zahlungen anzunehmen, bietet nur SumUp. Darüber hinaus hat SumUp sein Angebot für Unternehmer immer weiter optimiert und angepasst, wohingegen Zettle in den letzten Jahren wenige Neuerungen vorgestellt hat.
Beide Unternehmen bieten solide Lösungen für kleine Unternehmen. Letztendlich müssen Händler entscheiden, welches Gerät und Unternehmen ihren Ansprüchen besser gerecht wird. Jedoch hat SumUp sein Angebot in den letzten Jahren stark erweitert und scheint derzeit vielfältigere und flexiblere Lösungen zu bieten als Zettle.