Neue Restaurants und Gaststätten sind nur so gut wie ihre Kommunikation und ihr Bestellprozess. Eine technologische Lösung hilft, die Zubereitung von leckeren Speisen und das Kellnern optimal zu gestalten. Auch Fehler lassen sich dadurch vermeiden.

Zahlreiche Vollservice-Restaurants und Bars nutzen einen Küchendrucker, um Bestellungen direkt an die Zubereitung zu schicken. Viele Gastronomen fühlen sich damit noch wohl, jedoch wird das veraltete Bestellsystem nach und nach von modernen Küchendisplay-Systemen (Monitoren) ersetzt.

Doch ist ein Küchenmonitor für einen Gastronomen das Richtige? Um diese Frage zu beantworten, sollte man sich ansehen, welche Angebote es gibt und was sie enthalten.

Wofür ist ein Küchenmonitor gut?

Ein Küchendisplay-System (KDS) – auch Küchenmonitor genannt– ist ein Tablet oder Bildschrim, das die aufgenommenen Essensbestellungen in Echtzeit anzeigt. Dadurch können Köche die Speisen schnell zubereiten, Menüs koordinieren und Bestelländerungen direkt sehen.

Ein KDS kann je nach Marke und Software simpel oder technisch anspruchsvoll sein. Es ist mit dem Kassensystem im Restaurant verbunden und/oder mit dem Online-Bestellsystem, dass die Orders zum Abholen (z.B.: Click & Collect) koordiniert.

Küchendrucker vs. Küchenmonitor

Ein Küchendisplay-System kann als moderne Version eines Küchendruckers gesehen werden. Beide Geräte erledigen dieselbe Aufgabe: Bestellungen aus dem Restaurantbereich mit der Küche koordinieren und kommunizieren.

Küchendrucker verbinden sich (mit Kabel oder WLAN) mit dem Kassensystem (POS). Wird eine Bestellung an der Restaurantkasse angenommen, erstellt der Küchendrucker einen Beleg mit der entsprechenden Speise. Alternativ wird in einigen Gaststätten auch einfach die Bestellung von der Bedienung in die Küche gerufen.

Küchendrucker müssen Hitzeresistent sein, da es in Küchen buchstäblich heiß hergeht. Außerdem müssen Gastronomen sicherstellen, dass sie stets genug Belegrollen und Druckertinte auf Lager haben – vor allem, wenn viel los ist.

Küchenmonitore ermöglichen hingegen eine Übersicht aller laufenden Bestellungen in Echtzeit. Darüber hinaus sind sie oft mit Zusatzfunktionen wie dem Einsehen von Rezepten ausgestattet und können die Küche außerdem darauf aufmerksam machen, wenn bestimmte Zutaten zu Neige gehen.

In der Regel wird ein KDS auf einem Tablet (iPad, Android) installiert. Zum Teil ist die Software nur mit speziellen Bildschirmen, die für diesen Zweck entwickelt wurden, kompatibel. Ein Tablet inklusive Software ist meistens teurer als ein hitzeresistenter Drucker, jedoch spart man auf lange Sicht, da man keine Druckertinte und Belegrollen nachbestellen muss.

Ist ein Küchenmonitor das Richtige für mein Restaurant?

Wer nicht will, dass die Bedienung ständig die Bestellungen in die Küche rufen muss, braucht entweder einen Küchendrucker oder ein Küchendisplay-System.

Das ist vor allem wichtig, wenn…

  • die Kassen und der Kundenbereich sind zu weit von der Küche entfernt sind.
  • das Restaurant ruhig ist und das Geschrei in die Küche die Gäste stören würde.
  • die Wege zwischen Küche und Kasse zu viel Zeit fressen.
  • es mehr als eine Küche oder Zubereitungsstation gibt.
  • das Restaurant sehr viele Bestellungen in kurzer Zeit koordinieren muss.

In der Vergangenheit ermöglichten Kassensysteme für die Gastronomie die Integration mit Küchendruckern. Die neueren POS-Systeme ermutigen ihre Kunden jedoch dazu, das Kassensystem mit einem Küchenmonitor zu nutzen, da dieser effizienter ist und weitere Vorteile mit sich bringt.

Im Vergleich zum Küchendrucker hat ein Küchendisplay-System folgende Vorteile:

  • Ermöglicht eine Echtzeit-Übersicht aller Bestellungen, ermöglicht Änderungen.

  • Stellt sicher dass Essen zur richtigen Zeit gekocht und dem Gast serviert wird.

  • Koordiniert Bestellungen, wenn ein Restaurant mehrere Kochstationen hat.

  • Analysiert Produktionsabläufe und macht auf Personalengpässe aufmerksam.

  • Stellt eine ruhige Küche sicher, da niemand Bestellungen von Zetteln ablesen muss.

  • Berechnet die Wartezeit, welche die Bedienung dann dem Gast mitteilen kann.

  • Kann digital Belege speichern, die vom Personal jederzeit eingesehen werden können.

Die vielen Vorteile sorgen dafür, dass die Restaurantküche effizienter arbeitet, weniger Müll produziert, produktiver ist und mehr Gästen Essen servieren kann. Wer sich als Gastronom all dies wünscht, sollte den Umstieg auf einen Küchenmonitor in Betracht ziehen.

POS-Systeme mit Küchenmonitor

Die folgenden Cloud-basierten Kassensysteme für die Gastronomie können gegen Gebühr mit einem Küchendisplay-System ausgestattet werden:

Außerdem kann man sich im App Store und auf Google Play Küchenmonitore wie deliciouspad®, Loyverse KDS und roc.Monitor herunterladen.