Dies ist ein Test des alten Chip & Sign Kartenleser von SumUp. Über die Erfahrungen mit dem neuen Sumup PIN+ zu kennengelernen, lesen Sie unseren Artikel.

Unsere Reihe tiefergehender Prüfungen der neusten mobilen Point of Sale-Lösungen (mPOS) für Geschäfte aller Art und Größe geht mit SumUp weiter. Ähnlich wie iZettle und Payleven (siehe Vergleichstabelle) verwandelt SumUp Smartphones und Tablets in mobile Bezahlgeräte. Anders als seine Wettbewerber verwendet SumUp jedoch ein Chip und Unterschrift-Verfahren für Verkäufe mit EC-Karten, MasterCard und Visakarten.

Unternehmensprofil von SumUp

SumUp ist ebenfalls ein junges Unternehmen auf dem Markt und wurde mit Firmensitz in Berlin im Jahre 2012 gegründet. Daneben gibt es jedoch auch Niederlassungen in Großbritannien, Dublin und Moskau. SumUp hat erfolgreich Venture Capital eingesammelt, unter anderem von BBVA Ventures. Das Unternehmen bietet seinen Service nicht nur in Deutschland, sondern auch in Großbritannien, Spanien, Frankreich, Italien, Belgien, Russland, Österreich, den Niederlanden, Irland und Portugal an.

Wie es funktioniert

SumUpUm Ihr Gerät in einen mPOS zu verwandeln, müssen Sie sich zunächst bei SumUp registrieren. Dies geht entweder online oder mit Hilfe der SumUp-App. Danach wird das Kartenlesegerät innerhalb von fünf Tagen per Post an Sie geschickt.

Um Zahlungen von Visa- oder MasterCard-Karten entgegennehmen zu können, müssen Sie sich in die App einloggen und den Betrag eingeben. Dazu muss das Kartenlesegerät an die Audiobuchse des Mobilgerätes angeschlossen sein.

Nachdem die Karte gelesen wurde, bestätigt der Kunde den Bezahlvorgang, indem er mit dem Finger auf dem Bildschirm unterschreibt und den “Bezahlen”-Knopf antippt. Kunden können eine Rechnung per Email oder als Ausdruck erhalten.

Sobald die Bezahlung erfolgreich vorgenommen wurde, kann eine Rechnung per Email oder Brief an den Kunden gesendet werden.

Was kostet es?

Die Mindestgebühr beträgt 1 Euro und genau wie bei den Wettbewerbern fallen keine monatlichen Gebühren an. Der Kartenleser kostet zur Zeit 19,95 Euro. Die feste Gebühr für Zahlungen mit EC-Karte beträgt 0,95% und 2,75% für Zahlungen mit Visa oder MasterCard. Damit gehört SumUp zu den preiswerteren verfügbaren Optionen.

SumUp akzeptiert alle Karten, die ein Visa- oder MasterCard-Logo tragen. Das Unternehmen plant, bald auch American Express zu akzeptieren. Ein genaues Datum dafür ist noch nicht bekannt. Der Zahlungseingang kann zwischen sieben und zehn Tagen dauern, und ist damit vergleichbar mit anderen Wettbewerbern.

SumUp bietet, wie seine Konkurrenten auch, die Möglichkeit, auf die Daten zuzugreifen und entweder die gesamte Verkaufshistorie oder die Verkaufshistorie für einen Tag, einen Monat oder eine Woche in eine Excel-Datei zu exportieren.

Pluspunkte

  • Preiswerte Alternative: Nur iZettle hat die gleichen Transaktionsgebühren.
  • Billigstes verfügbares Kartenlesegerät

Minuspunkte

  • Der Trend geht hin zum Chip und Pin-Verfahren und nicht zu Chip und Unterschrift. Pin-Nummern könnten als sicherer erachtet werden, selbst wenn SumUp genauso sicher ist wie jede andere Methode.
  • American Express, JVC und Diners werden nicht akzeptiert.